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Forschungsprojekte des LZS

 

ADP

Automatisierte Datenanalyse für die Digitalisierte Produktion

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der datentechnischen Erfassung und Analyse von Prozess- und Messdaten, die in der Serienproduktion und dem Service elektronischer Geräte z.B. in der Endprüfung oder bei der Vorprüfung der darin verbauten Baugruppen anfallen. Ziel ist ein weitestgehend automatisierter Prozess. Die Fähigkeit zur zeitnahen Datenanalyse in der Produktion und im Service ist eine Grundvoraussetzung zur Absicherung von Produktqualität und zur Stabilisierung von Produktions- und Serviceprozessen. Der Druck auf die Herstellkosten führt dazu, dass kritische Veränderungen immer früher erkannt werden müssen. Durch entsprechende Gegenmaßnahmen sollen Störungen und deren Ursachen erkannt und eliminiert werden. Dies betrifft auch die Überwachung der Materialqualität interner und externer Lieferanten. Die Erforschung und Erprobung von Algorithmen zur Auswertung großer Datenmengen („big-data") in der Elektronikproduktion ist ein zentraler Punkt des gemeinsamen anwendungsorientierten Projektes der beiden Kooperationspartner Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Rohde & Schwarz. Die FAU liefert dabei die wissenschaftlichen Ansätze (Lehrstuhl für Zuverlässige Schaltungen und Systeme) mit PCA (Principal Component Analysis) und LDA (Lineare Diskriminanzanalyse). Für den Produktionsstandort von Rohde & Schwarz ist das vorliegende Projekt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der digitalisierten Produktion (Industrie 4.0).

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AIP

Autonome Integrierte Analyse von Prüfmitteln für die digitalisierte Produktion

In diesem Projekt kommen ein Entwickler und Anwender komplexer sicherheitskritischer Elektronik (Liebherr) und eine Spezialist im Messgerätebau und in der Entwicklung von Testsystemen (Rohde & Schwarz) zusammen. Unterstütz werden sie wissenschaftlich von einem auf Zuverlässigkeit von Systemen und Test spezialisierten Institut (Lehrstuhl für Zuverlässige Schaltungen und Systeme). Der globale Markt verlangt von Technologieunternehmen in kürzester Zeit zuverlässige und komplexe Systeme mit vernünftigen Kosten zu entwickeln (Indurstrie 4.0). Vor diesem Hintergrund und unter Beachtung des Fackkräftemangels entsteht so die Notwendigkeit den Entwicklungs- und Fertigungsprozess solcher komplexen und smarten Systeme soweit technologisch zu untersützuen, dass die Wettbewerbsfähigkeit erreicht bzw. gesichert wird.

aip

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KADE Kombinatorisches asynchrones Design von Smartsensoren

In diesem Projekt wird die die Entwicklung von Smartsensoren mit den Prinzipien des automatisierten Schaltungsentwurfs untersucht. Eine automatisierte strukturtreue Modellierung von Schaltungen ist aber bis heute nicht möglich, da die vorhandenen Simulationstools weder kombinatorisch arbeiten noch geeignete (De-) Kompositionsmethoden für die Elektrotechnik beschrieben sind. Jedoch kann eine entsprechende Methodik und entsprechende Werkzeuge die Liebherr Elektronik GmbH (LEG) bei der Entwicklung von Smartsensoren wesentlich voranbringen, indem hochwertige Designvorschläge nach verschiedenen Gesichtspunkten (Kosten, Größe, Zuverlässigkeit) bewertet und ausgewählt werden können. Die konkrete Anwendung wäre ein neuartiges Auswertesystem für die Längenmesssensoren "Linear Variable Differential Transformers" (LVDTs). Für die unterschiedlichsten Anwendungen im Bereich Luftfahrt, insbesondere Flugsteuerungen, könnte der zu entwickelnde „Smartsensor“ den Bedienkomfort und die Sicherheit erhöhen.

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DIANA Durchgängige Diagnosefähigkeit in Halbleiterbauelementen und übergeordneten Systemen zur Analyse von permanenten und sporadischen Fehlern im Gesamtsystem Automobil.

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt wird bis 2013 untersucht, wie sich Analyse- und Diagnosefähigkeiten von elektronischen Steuergeräten im Fahrzeug verbessern lassen und damit eine schnellere Fehlerbehebung beim Werkstattbesuch möglich wird.



diana
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Needs Nanoelektronisches Design von 3D Systems


High-Density-Elektronik sorgt in Volkswirtschaften für Ressourcen- und Kosteneinsparungen in vielen Anwendungsbereichen. Das Projekt untersucht die Gestaltung von gestapelten Chips um die Potenziale der Elektronik zu nutzen, um die neuen Anforderungen der Informations-und Kommunikationssysteme durch dreidimensionale Integration von Systemen im Zeitraum von 5 bis 10 Jahren zu bewältigen.



needs
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HiProT Hochintegrierte Messwerterfassung für die Produktionstechnik


Die Bayerische Forschungsstiftung fördert hier bis Dezember 2012 die Untersuchung, wie eine grundlegend neue, hochintegrierte Messwerterfassung vieler Sensoren simultan erfolgen könnte. Dies würde in den Bereichen Fertigungs- und Antriebssteuerung zu einer drastischen Steigerung der Energieeffizienz und damit verbundenen reduzierten Abgasbelastung (CO2) führen.



bay_forsch
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